Vor einiger Zeit entstand die Idee, Freunde einzuladen, um beim gemeinsamen Musikhören Gedanken auszutauschen,
Ideen zu sammeln, das Hören besser zu fokussieren. Das erwies sich in der Folge als nicht sehr praktikabel und so
entstand der Musiknewsletter des Musikateliers Rostock/Stralsund, auch für alle meine Schüler, interessierte Kollegen.
Hier veröffentliche ich die Folgen nach und nach, zum Nachlesen etc. – allerdings nur mit
vereinzelten Links.
Anhand der angegebenen Titel kann jeder über die gängigen Streaming – Portale inzwischen die entsprechenden Angebote schnell selber finden. Am besten natürlich man hat die entsprechenden Veröffentlichungen in mindestens CD – Qualität und gute Wiedergabe – Geräte!
Achtung! Diese Texte sind Eigentum der Fa. Musikatelier Rostock/Stralsund, vertreten durch Hr. Martin Stein
und gelten als internes Lehrmaterial in Ergänzung zum Gitarrenunterricht sowie der Theorieunterweisungen.
Ungenehmigte Benutzung, auch auszugsweise Veröffentlichung ist ohne schriftliche Genehmigung des Autors nicht
gestattet. Zitate sind mit Quellenangabe zu versehen.
Liebe Leute,
da es mit dem gemeinsamen Musikhören und dem Diskutieren
darüber vielleicht doch etwas schwierig ist,
ich aber den Eindruck habe,
dass das Thema Musik immer noch viele von euch umtreibt,
kam mir die Idee,
gelegentlich so eine Art Newsletterzu schreiben.
Kann man lesen, muss man nicht…
Möchte keinen belehren, meinen Geschmack aufdrängen…
3 Berührungspunkte / Fragen vom letzten Treffen (29.12.2016) zum Anknüpfen:
“ bin kein großer Wagnerfan, aber dieTannhäuseraufführung im Stralsunder Theater
kann man sich angucken“ ( so in etwa Me.) .
Wem Wagner zu lang und schwer, dem sei die Bearbeitung von Uri Caine
(Wagner e Venezia; Tannhäuser: Ouvertüre) ans Herz gelegt – ungewöhnlich instrumentiert und
klanglich sehr verschlankt.
( Fängt mit Akkordeon Solo an. Siehe hier:
https://www.amazon.de/Wagner-Venezia-Uri-Ensemble-Caine/dp/B00000B9N3
Auf Spotify zu finden. Auf Youtube derzeit nur ein Ausschnitt.)
Falls das gefallen sollte, natürlich ist auch die Original – Ouvertüre unbedingt hörenswert!!!
Auf Youtube: z.B. Fassung mit den Wiener Philharmonikern unter Herbert von Karajan oder die
Münchner Philharmoniker unter Christian Thielemann.
– “ Wie findest Du Metallica“ ( so in etwa Ma. ). Spricht mich persönlich nicht so sehr an
( obwohl ich nichts gegen Rockmusik habe ). Hörenswerter finde ich da den Gitarrenlehrer
von Metallica –> Joe Satriani . Insbesondere ( im Grunde fast ausschließlich) sein Album
„ Strange beautiful music“ , das übrigens Robert Fripp produziert hat.
(Hörbeispiele „Starry night“
https://www.youtube.com/watch?v=q_m0-f7N9hM
und „Chords of life“)
https://www.youtube.com/watch?v=4vVRaAtKQAE
–
“ Irgendwie mag ich plötzlich Arien“ ( so in etwa Jo. ) Cool, ich manchmal auch.
Woran liegt es nur, dass zumindest bei mir 2 Künstler direkt in die Seele zielen –
Philipp Jaroussky und Maria Callas??
Viele hochgelobte heutige Sangeswütige schaffen das trotz makelloser Technik nicht,
irgendwie finde ich die meisten langweilig …
(Hörbeispiele: Giacomo Puccini – Tosca mit Maria Callas, Conductor: George Prètre von 1965
– Remaster 2014 – z.B. ab 1:11:00 ;
https://www.youtube.com/watch?v=BlmTRfJKx1o
und
Giovanni Battista Pergolesi – „Stabat mater“ mit Philippe Jaroussky, Julia Lezhneva,
I Barocchisti und Diego Fasolis
https://www.youtube.com/watch?v=KaCPnMA8R9s
Und ein letzter Punkt…z.Z. höre ich gerade wieder (vielleicht, weil das damals auch die Jahreszeit war,
als wir bei Gu. Vo. den Keller gestrichen hatten?)
„Tales from topographic ocean“ (Yes)
https://www.youtube.com/watch?v=90GISMCC5eQ
in der lohnenswerten Steven Wilson Remix und Remaster – Fassung.
Was damals in der populären Musik möglich war…bin jedes Mal verblüfft…ist oft moderner und gewagter
als das, was im Mainstream momentan als Jazz eingestuft wird.
Nicht, dass mir alles davon (Tales from …) gefällt, aber einige Stellen sind immer noch so aufregend und
grandios wie damals (für mich).
Das Genre, was ja viele von uns mochten, heißt heute Progressive Rock.
Und ist wieder in!
Zumindest in den Verkaufszahlen als Trend nachweisbar und unter jungen Musikerkollegen auch.